Fische sind Wirbeltiere und verfügen ab einer Wassertemperatur von 12° C über ein Immunsystem, welches dem des Menschen ähnlich ist. Aber auch die beste Immunabwehr kann einmal versagen.
Die am häufigsten in unseren Aquarien auftretenden Fischkrankheiten gehören zu den sogenannten Parasitosen. Das Wort kommt aus dem griechischen (Para sitos) und heißt frei übersetzt Nebenspeiser. Ein Parasit möchte seinen Wirt nicht ernsthaft schädigen, denn das wäre natürlich auch sein eigenes Ende. In der freien Natur gehört es fast zum guten Ton, mindestens einen Parasiten an oder in sich herumzutragen. Man unterscheidet zwischen Außen- (Ekto) und Innen- (Endo) Parasiten. In unseren Aquarien haben die Fische allerdings wesentlich mehr Berührungspunkte, sodass es schneller dazu kommen kann, dass sich Parasiten massenhaft vermehren.
Wildtiere und auch in menschlicher Obhut nachgezüchtete Arten zeigen ein auffälliges Verhalten erst dann, wenn Krankheiten schon weit fortgeschritten sind. Es gilt deshalb genau zu beobachten, um Anzeichen festzustellen. Diese Verhaltensweisen sollten bei Ihnen höchste Aufmerksamkeit hervorrufen:
Die Weißpünktchenkrankheit, kurz Pünktchenkrankheit oder Ichthyo hat einen Lebenszyklus. Gut wirksam gegen diesen Erreger sind alle Präparate, die den Wirkstoff Malachitgrünoxalat enthalten.
Einzellige Ektoparasiten aus der Gruppe der Wimperntierchen. Ernähren sich von der Schleimhaut und vermehren sich massenhaft durch Zweiteilung. Trichodinen sind typische Schwächeparasiten, die gesunden Fischen nicht viel anhaben können. Wirksam sind alle Medikamente mit dem Wirkstoff Malachitgrünoxalat.
0,2 mm lange Würmer, die sich nach dem Babuschka-Prinzip vermehren, d.h. die Elterntiere tragen eine Larve in sich, die wiederum eine Larve trägt und diese wiederum. Der Vorteil für Aquarianer bei diesem System ist, dass mit einer Behandlung alle Parasiten erwischt werden und keine Eier die Behandlung überstehen können.
Verwandte der Hautsaugwürmer, die aber auf den Kiemen leben und Eier legen. Dadurch wird die Behandlung deutlich aufwändiger,denn die Eier werden durch die Medikamente (siehe Hautsaugwürmer) nicht abgetötet, so dass eine zweite Behandlung notwendig ist. Endoparasiten wie die abgebildeten Fadenwürmer leben im Darm von Fischen und entziehen den Tieren Nährstoffe, so dass sie abmagern und im Endstadium apathisch werden.
Eine bakterielle Erkrankung, bei der in verschiedenen Körpergeweben Granulome gebildet werden.Die Symptome sind – je nach Ort – unterschiedlich und reichen von aufgetriebenen Bäuchen, Glotzaugen,plötzlichen neuralen Ausfällen bis hin zum langsamen »Siechtum«. Eine Behandlung ist nicht möglich, bei optimalen Pflegebedingungen gehen die Symptome aber zurück.
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