Artboard 20Artboard 20Artboard 20Artboard 20Artboard 20Artboard 20Artboard 20lfs-iconsicon--crossicon--expandicon--facebook--monoicon--facebookicon--facebookicon--googleplus--monoicon--googleplusicon--googleplusicon--hamburgerlfs-iconsicon--instagram--monoicon--instagramsocial/icon--instagramlfs-iconslfs-iconsicon--map-markericon--pinterest--monoicon--pinterestpinterest-circle-icon + pinterest-circle-icon-pathicon--printicon--twitter--monoicon--twittericon--twittericon--youtube--monoicon--youtubeicon--youtube
Menü
Die Ratte als Haustier
Kleintier

Die Ratte als Haustier

"Oh, wie niedlich! Die will ich auch haben!" Nach dem Kinohit "Ratatouille" mit der Ratte Remi als Hauptdarsteller wollten viele Kinder eine eigene Ratte haben – das ist bis heute so. Die kleinen Nager können zwar nicht kochen wie die Ratte im Film, haben aber zahlreiche andere Talente, die sie zum Beispiel von Mäusen unterscheiden. Auf jeden Fall sind sie coole Haustiere.

Checkliste: Passt eine Ratte als Haustier zu mir?

  • Ratten sind individuell, ihre Besitzer meistens auch. Hälst du den "Igitt-Faktor" aus?
  • Ratten brauchen einen großen Käfig und sollten möglichst nicht alleine gehalten werden. Hast du genug Platz?
  • Deine intelligenten Haustiere brauchen sehr viel Beschäftigung. Wieviel Zeit möchtest du den kleinen Nagern schenken?
  • Ratten wollen durch die Wohnung turnen, stubenrein sind sie selten. Wie empfindlich bist du?

Anspruchsvolle Nager mit hoher Intelligenz

In den Niederlanden werden seit 2014 Ratten offiziell als Detektive eingesetzt. Sie sind zwar kurzsichtig und farbenblind, haben aber eine ausgezeichnete Nase. Rund 1000 Rezeptoren in der Nase sorgen dafür, dass die Nager im Auftrag der Polizei Drogen, Schmauchspuren oder Sprengstoff erschnüffeln können. Hinzu kommt, dass sie wahre Kletterkünstler sind – es gibt für sie kaum Hindernisse, die sie nicht erklimmen können.

Besser als ihr Ruf

Ratten haben ihren schlechten Ruf aus früheren Zeiten. Kanalratten, die stinken und wahre Vermehrungskünstler sind: Bis zu 800 (!) Nachkommen kann ein einziges Rattenpärchen im Jahr produzieren. Doch die Ratten, die man heute als Haustiere halten kann, sind meist gezüchtete Farbratten. Kommen sie vom Züchter, sind sie geimpft und krankheitsfrei, ebenso wie Hunde oder Katzen. Und genau wie Katzen sind Ratten sehr reinliche Tiere, die einen Großteil des Tages darauf verwenden, Fellpflege zu betreiben.

Ratten: Haltung und Pflege

Die kleinen flinken Nager sind sehr aktiv. Mit Füttern und Käfig säubern alleine wird man diesen intelligenten Tieren nicht gerecht. Halter sollten sich mit ihnen beschäftigen, denn Ratten sind äußerst gelehrig und gesellig. Platz brauchen sie auch, weil sie sehr agil sind und natürlich auch rennen wollen. In der Natur leben sie in sozialen Verbänden, so dass man nicht nur eine Ratte halten sollte, sondern mehrere gemeinsam. Beachtlich ist das Risiko, unerwünschte Nachkommen zu erhalten: Also auf gar keinen Fall männliche und weibliche Tiere gemeinsam in einem Käfig halten. Auch das Nagebedürfnis einer Ratte weit höher als bei anderen Nagetieren. Läuft der Nager also durch die Wohnung, kann es sein, dass Teppiche, Tapeten oder Möbel angenagt werden. Abgewöhnen kann man das den Ratten kaum. Besser ist es, im Käfig vielfältige Klettermöglichkeiten zu schaffen und dafür zu sorgen, dass sie immer etwas zum Nagen haben.

Ratten fressen alles? Von wegen!

Ratten ernähren sich wie alle anderen Nager überwiegend vegetarisch. Sie lieben frisches Gemüse und Salat, wenig Obst und ab und zu ein paar tierische Proteine, zum Beispiel ein hartgekochtes Ei. Im Zoofachhandel gibt es außerdem Trockenfutter, das alle Bedürfnisse des kleinen Nagers stillt. In speziellen Mischungen sind verschiedene Getreidesorten, Samen, Trockenobst und Gemüse bereits fertig zusammengestellt. Bei frischer Nahrung sollten Halter auf saisonales Gemüse achten und Obst gut waschen oder schälen.