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Meerschweinchen: Clevere Zwerge für zuhause
Kleintier

Meerschweinchen: Clevere Zwerge für zuhause

Seinen Namen trägt das Tier, weil es Geräusche wie ein junges Schwein machen kann. Als Haustier heißt es gerne Elvis, Johnny oder Marlene - Meerschweinchen sind nicht nur süß, sondern haben inzwischen auch einen gewissen Coolness-Faktor.

Ein wuseliges Fellknäuel für Kinder und Erwachsene

Das Meerschweinchen gewinnt immer mehr die Herzen von Tierliebhabern: Es ist kuschelig, kontaktfreudig, unkompliziert und eignet sich auch in einer kleinen Wohnung als niedliches Haustier. Früher galten sie als „Anfängerhaustiere“ für Kinder, doch mittlerweile sind sie auch zahlreich in den Single-Haushalten von Großstädten zu finden. Das liegt sicher auch daran, dass sie leicht zu halten sind und vom Vermieter nicht verboten werden dürfen – sie machen keinen Lärm und der Dreck hält sich auch in Grenzen. Sie sollten immer in Gesellschaft eigener Artgenossen gehalten werden. Es gibt kurzhaarige und langhaarige Rassen, viele verschiedene Farben, Tiere mit Schlapp- oder Stehohren - Da findet jeder sein Lieblingsmeerschweinchen.

Meerschweinchenkäfig? Ja, aber den Richtigen!

Du willst dir ein Meerschweinchen zulegen? Dann brauchst du zunächst den richtigen Käfig. Meerschweinchenkäfige in verschiedenen Größen gibt es im Zoofachhandel. Da das Meerschweinchen täglich viele Stunden im Käfig verbringt, sollte man bei seinem „Haus“ nicht sparen. Künftige Meerschweinchenhalter sollten daran denken, dass das Tier wächst und als erwachsenes Haustier wesentlich mehr Platz braucht als ein Tierbaby. Auch der Platz für den Futternapf und für das Grünfutter fällt als Bewegungsraum weg, und eine Klo-Ecke braucht das Meerschweinchen auch noch.  Es gibt Käfige aus Kunststoff, die schick aussehen, sich bei warmen Temperaturen allerdings sehr schnell aufheizen können. Hier muss man besonders gut auf den richtigen Standplatz achten. Ein klassischer Gitterkäfig bietet besseren Luftaustausch, ist aber offen und so kann das Streu und Heu schon mal auf dem Boden landen. Ansonsten sind Meerschweinchen weder Ausbruchskünstler noch zernagen sie die Gitterstäbe – der Käfig geht also nicht kaputt. Weitere Infos über Einrichtung und Zubehör bekommst du im Zoofachhandel.

So steht der Meerschweinchenkäfig richtig:

  • Ideal ist ein Platz in der Nähe eines Fensters, so dass der Käfig ein bisschen Sonne abkriegt, jedoch nicht der direkten Mittagshitze ausgesetzt ist.
  • Zugluft vermeiden. Steht der Käfig im Luftstrom, sollte man besser ein Tuch an der windigen Seite anbringen.
  • Käfig nicht direkt vor oder auf den Heizkörper stellen.
  • Käfig nicht in die Küche stellen: Meerschweinchen haben empfindliche Nasen und Ohren – Kochgerüche oder Geschirrklappern tun dem Tier auf Dauer nicht gut.
  • Wohn- und Kinderzimmer eignen sich am besten als zuhause für die kleinen Nager. Hier bitte einen Sicherheitsabstand von Boxen, Fernseher oder Computer einhalten.

Was fressen Meerschweinchen?

Das Meerschweinchen ist eigentlich ein Weidetier und darauf eingerichtet, den ganzen Tag Grünfutter zu fressen und zu verdauen. Bei nur einer oder zwei Mahlzeiten pro Tag frisst das Tier zu große Mengen Futter auf einmal – das kann erhebliche Störungen der Verdauung verursachen. Deshalb sollte dein Meerschweinchen immer Zugang zu Grundfutter (Pellets oder ähnliches) und Heu haben, und es muss stets frisches Trinkwasser, am besten aus einer Tränke oder einem Wasserflaschenständer, bereitstehen. Grünfutter wie Gemüse oder Obst fütterst du am besten mehrmals täglich in kleinen Portionen. Im Zoofachhandel gibt es zudem eine riesige Auswahl an getrocknetem oder gepresstem Grünfutter, das zusätzliche Mineralien und Spurenelemente enthält. Der Futternapf kann ruhig immer mit diesem Trockenfutter gefüllt sein, denn daran kann sich ein Meerschweinchen nicht überfressen und fett werden – das passiert eher, wenn zu viele Körner gefüttert werden. Zusätzlich ist beispielsweise ein Stückchen Knäckebrot oder ein Maiskolben ein echter Leckerbissen: Gut für die Zähne, die nagen müssen, um gesund zu bleiben, und eine willkommene Abwechslung für das Meerschweinchen.

Meerschweinchen: Lass die Sau raus

Das Vorurteil vom Meerschweinchen, mit dem man nichts machen kann und das nur im Käfig sitzt und vor sich hin starrt, ist falsch. Wenn man die Tiere artgerecht hält und ihre natürliche Neugier fördert, sind sie quirlige kleine Hausgenossen. Dazu gehört der regelmäßige Freilauf. Käfig auf und ab durch die Wohnung. Meerschweinchen spielen nicht wie Hunde oder Katzen, allerdings machen sie gerne Laufspiele mit Bocksprüngen und plötzlichen Kehrtwendungen – und trainieren so ihren gesamten Körper. In der Wohnung kann mit einfachen Mitteln ein Freizeitangebot für den kleinen Nager erschaffen. Hürden aus Holz, Kartons mit Schlupflöchern, eine Hindernisbahn – alles wird das Meerschweinchen annehmen. Ein paar geschickt versteckte Leckerlis, ein Stückchen Apfel oder ein Blatt Löwenzahn, motivieren das Tier zusätzlich. Wenn du genug Zeit hast, kannst du deinem kleinen Haustier auch ein paar Kunststückchen beibringen. So wird es Halter und Meerschweinchen nicht langweilig.