Der Sommer ist da. Wir genießen 30 Grad im Schatten und lassen es uns im Schwimmbad gut gehen. Im Garten läuft uns der Schweiß nur so über den Rücken. Und im Auto erst! Was sind wir froh, wenn wir da wieder raus sind! Klar, für unseren Hund ist das nichts, diese Hitze. Und dann noch mit diesem dicken Fell. Aber die fünf Minuten auf dem Parkplatz machen ihm doch wohl nichts aus? Wir müssen nur mal kurz in den Laden und lassen auch die Fenster ein Stückchen weit offen …
Vergessen Sie’s! Hunde können nicht schwitzen wie wir Menschen. Ihnen läuft nicht der kühlende Schweiß den Rücken herunter. Hunde „schwitzen“ nur über die Zunge, sie kühlen sich durchs Hecheln. Und, glauben Sie uns, da ist jedes Grad mehr eins zu viel.
Generell ist es keine gute Idee, bei großer Hitze mit dem Hund Auto zu fahren. Selbst wenn Sie eine Klimaanlage haben, müssen Sie Folgendes beachten: Kühlen Sie das Fahrzeuginnere auf angenehme 20 Grad runter und steigen dann aus, kann ein plötzlicher Temperaturanstieg um 15 Grad, womöglich in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit, dem Kreislauf Ihres Hundes extrem zusetzen. Wir konnten schon Hunde beobachten, die nach dem Verlassen des Fahrzeugs ansatzlos zusammengebrochen sind. Wasser und Abkühlung haben die Vierbeiner nach kurzer Zeit wieder auf alle Viere gebracht, aber der Schock bei den Haltern war groß. Schalten Sie also die Klimaanlage einige Minuten vor Erreichen des Fahrtziels aus und geben Sie Ihrem Hund die Möglichkeit, sich auf die Hitze vorzubereiten.
Verfügt Ihr Auto nicht über eine Klimaanlage, vermeiden Sie bitte Fahrten mit Ihrem Hund. Bei geöffneten Fenstern und einem gut gesicherten Hund, können Sie kleine Fahrten unternehmen, wenn es unbedingt nötig ist. Wenn nicht: Lassen Sie Ihren Hund bitte zu Hause.
Das gilt auch für Einkäufe. Bei sommerlichen 30 Grad heizt sich das Innere des Fahrzeugs nach nur zehn Minuten auf 37 Grad und nach nur einer halben Stunde auf lebensbedrohliche 46 Grad auf! Sollten Sie einen Hund bei solchen Außentemperaturen in einem fremden Auto vorfinden, dürften Sie sogar die Scheiben einschlagen, um dem Hund das Leben zu retten, wenn der Hund folgende Anzeichen für lebensgefährliche Überhitzung und Ersticken zeigt:
Rufen Sie aber auf jeden Fall die Polizei!
Zu Hause haben Sie es da einfacher. Sorgen Sie bei hohen Temperaturen für ausreichend Wasser! Wenn Sie Gassi gehen, legen Sie die Spaziergänge in die frühen Morgenstunden und in den Abend, wenn es noch nicht bzw. nicht mehr ganz so warm ist. Mittags reicht dem Hund zumeist ein kleiner Trip an seinen Lieblingsbaum, ansonsten will er seine Ruhe. Jede Bewegung strengt ihn ungemein an, also fordern Sie ihn nicht zur Mittagszeit zu seinem Lieblingsspiel im Garten auf. Womöglich merkt er die Hitze vor Freude gar nicht – und auch nicht, dass er sich bedrohlich überfordert. Hier sind Sie in der Verantwortung, das auch Kindern und Freunden klarzumachen.
Viele Hunde mögen es, wenn Sie ihr Fell wässern. Entweder mit dem Gartenschlauch oder Sie legen Ihrem Fellfreund ein nasses Handtuch über den Rücken. Sorgen Sie aber in jedem Fall für ein schattiges Plätzchen im Garten, wo sich der Hund ausruhen kann.
Was aber tun, wenn Ihr Hund die oben erwähnten Symptome eines Hitzschlags zeigt? Ergreifen Sie Sofortmaßnahmen und rufen Sie Ihren Tierarzt!
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