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Warum Filtern?
Teich

Warum Filtern?

In einem natürlichen Gewässer laufen ständig Reinigungsprozesse ab. Mikroorganismen bauen Schadstoffe und Abfallprodukte ab und Pflanzenzonen klären das Wasser.

Das künstliche System Gartenteich unterscheidet sich in drei maßgeblichen Punkten vom natürlichen Vorbild:

  • Gartenteiche sind meistens kleiner – im Durchschnitt 5.000 l – als natürliche Gewässer.
  • Der Fischbesatz ist häufig sehr viel höher als in der Natur.
  • Ein Gartenteich ist mit einer Folie abgedichtet und verfügt daher nicht über die Boden- und Sedimentstruktur wie ein natürliches Gewässer. Hieraus resultiert, dass das Wasser zusätzlich mit einem Filter gereinigt werden muss, da die natürlichen Selbstreinigungsprozesse in einem Gartenteich nicht ausreichen. Ein Filter vergrößert die Oberfläche, auf der Mikroorganismen wachsen können. Durch das Filtermaterial wird das Wasser biologisch gereinigt. Gleichzeitig findet aber auch eine mechanische Filterung statt.

Die meisten Filter reinigen immer in zwei Stufen, nämlich mechanisch und biologisch.

Mechanische Filterung

Schwebstoffe, Futterreste, Fischausscheidungen usw. werden durch das Filtermaterial zurückgehalten und das Wasser wird so klar. Gelöste Schadstoffe werden nicht abgebaut. Die sinnvollste mechanische Filterung ist die, bei der die aufgefangene Verunreinigungen aus dem System Gartenteich entfernt werden, denn die organischen Abfälle werden bei der biologischen Filterung umgewandelt.

Biologische Filterung

In einem Gartenteich finden viele verschiedene Kreislaufprozesse statt. Für den Abbau organischer Verunreinigungen verantwortlich sind Mikroorganismen, die auf allen festen Oberflächen des Gartenteiches, aber auch im Wasser frei schwimmend leben. Das Filtermaterial im Filter ist der Ort, an dem sich diese Bakterien gerne ansiedeln. Beim sogenannten Stickstoffkreislauf wird aus dem giftigen Ammonium über die ebenfalls giftige Zwischenstufe Nitrit das ungiftige Nitrat gebildet. Bei diesem Vorgang wird Sauerstoff verbraucht, wodurch der Filter zu einem der größten Sauerstoffverbraucher im Gartenteich wird. In den Zonen des Filtermaterials, die keinen Sauerstoff mehr enthalten, wird das Nitrat von anderen Bakterien als Sauerstoffersatz „veratmet“ und zu gasförmigem Stickstoff umgewandelt.

NO2-Wert: Nitrit ist für Fische bereits in kleinsten Mengen giftig, daher sollte der Wert nicht über 0,2 mg/l liegen. Wenn Sie öfters erhöhte Nitrit-Werte haben, kann dies mit einer zu starken Fütterung oder aber einem zu hohen Fischbesatz zusammenhängen. Beide Probleme können Sie mit einer optimalen, großzügig ausgelegten Filtertechnik minimieren.

NO3-Wert: Nitrat kann man am einfachsten durch den Einsatz von Wasserpflanzen reduzieren oder aber z. B. durch das Absaugen bzw. Schlamm-Abbauen. Der NO3-Wert sollte kurzfristig nie höher als ca. 250 mg/l sein.

NH4: Dieser Wert sollte eigentlich nie im Teich zu finden sein. Haben Sie öfter erhöhte Werte, setzen Sie sich mit uns in Verbindung und wir helfen Ihnen gerne weiter.