Laut einer Studie ziehen rund 10 Millionen Deutsche jedes Jahr um, im Schnitt etwa alle sieben Jahre. Was für die Menschen normal ist, bedeutet für Miezen oft puren Stress. Für beide gilt: Es ist ein Neuanfang, mit dem sich Katze und Besitzer auseinandersetzen müssen.
Ähnlich wie bei Menschen reagieren Katzen ganz unterschiedlich auf eine neue Umgebung. Kastrierte Tiere sind eher unkompliziert, während unkastrierte Kater oft über Tage unruhig hin- und her laufen. Andere verweigern das Fressen, reagieren beleidigt oder Markieren ihr Revier neben der Katzentoilette. Zur Beruhigung: Bei rund 90 Prozent aller Katzen sind diese Eingewöhnungsprobleme nach zwei Wochen überstanden.
Am einfachsten ist der Umzug von einer Wohnung in eine andere. Anders sieht es aus, wenn aus einer Wohnungskatze ein Freigänger werden soll und vor allem, wenn aus einem Freigänger eine Wohnungskatze werden soll. Auf jeden Fall sollte die neue Umgebung katzen- und ausbruchsicher gestaltet werden, bevor der eigentliche Umzug stattfindet. Fensterkeile, Katzennetze oder spezielle Katzentüren sollten Sie möglichst schon angebracht haben, bevor die Katze ihre neue Umgebung in Beschlag nimmt.
Gewohnte Gegenstände helfen Ihrer Fellnase, sich im neuen Zuhause schnell heimisch zu fühlen. Am Umzugstag selbst gilt: Transportbox im neuen Zuhause erst öffnen, wenn keine gefährlichen Gegenstände herumliegen und Türen und Fenster geschlossen sind. Katzen sind eher vorsichtig und beschnuppern erst mal ihre Umgebung – achten sie auf die ersten Reaktionen ihrer Mieze und lassen sie nicht alleine. Die gewohnte Katzendecke kann in der ersten Nacht ruhig in ihrer Nähe sein, dann fühlt sich das Kätzchen sicherer.
Sie sind von einer Wohnung in ein Haus mit Garten umgezogen? Herzlichen Glückwunsch! Warten Sie ein oder zwei Wochen, dann kann aus dem Stubentiger ein Freigänger werden. Damit sich die Katze an ihr neues Leben gewöhnt, können Sie sie anfangs nach draußen begleiten. Die Zeit, die sie draußen bleiben darf, sollte sich nach und nach verlängern. Geht die Katze dann alleine raus, kann es zu Raufereien oder Revierkämpfen mit den Nachbarskatzen kommen. Auch diese Phase geht vorbei: Nach ein paar Wochen ist die „Neue“ in den Clan aufgenommen.
Schwieriger wird es, wenn sich ein Freigänger an ein Leben als Wohnungskatze gewöhnen muss. Je länger der Vierbeiner ein unabhängiges Leben draußen geführt hat, desto schwerer fällt erfahrungsgemäß die Umstellung. Immer wieder wird diese Katze vor der Tür sitzen und jammern, am Fenster kratzen oder auf sonstige Weise ihr Unglück zum Ausdruck bringen. Miezen mit einer starken Bindung an ihren Besitzer werden sich irgendwann daran gewöhnen – doch das kann dauern. Eine Lösung könnte ein Spaziergang an der (Katzen-)Leine sein. Mit speziellem Brustgeschirr und Spezial-Leine kann eine Katze auch diese Bewegungsfreiheit genießen.
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