„Es gibt Hunde, die kann man von Wasserratten kaum unterscheiden“, hat mal ein Tierarzt gesagt. Und es ist wirklich so: Manche Hunde kann man von Gewässern jeglicher Art – und wir zählen verschlammte Pfützen durchaus dazu – nicht fernhalten. Das ist auch ganz in Ordnung so – solange es erlaubt ist. Worauf Sie achten müssen, wenn Sie mit Ihrem Hund einen Badeausflug unternehmen wollen, haben wir hier in aller Kürze einmal für Sie zusammengefasst.
Jein. Es gibt Hunderassen, denen ist die Liebe zum Wasser bereits in die Welpenwiege gelegt worden: Labradore, Neufundländer, spanische Wasserhunde (da ist schon der Name Programm), Retriever, Akitas oder Pudel sind bekannt dafür, sehr leicht ins Wasser rein, aber nur schwer wieder aus dem Wasser rauszukriegen zu sein. Bulldoggen und Möpse tun sich da schon durch ihren Körperbau etwas schwerer. In allen Rassen gibt es jedoch Ausnahmen, da ist der Unterschied zu uns Menschen gar nicht so groß. Die einen mögen’s nass, die anderen nicht. Und auch wenn eigentlich alle Hunde von Geburt an instinktiv schwimmen können, sollten Sie Ihrem Vierbeiner nicht zu viel zumuten beim ersten Teichgang, sondern zunächst unseren Trockenschwimmkurs absolvieren. Viel Spaß.
Jetzt geht’s los. Handtücher, Leckerchen, Brustgeschirr oder Schwimmweste, Spielzeug und die eigene Badehose sind eingepackt. Es geht an ein ruhiges (!) Stückchen Ufer mit nur leichtem Gefälle.
Sollte sich ihr Hund nicht als Buchanan-Reinkarnation entpuppen, können Sie ihm trotzdem helfen Spaß am kühlen Nass zu entwickeln:
Und er schwimmt doch! Bei all der Euphorie über einen neuen Schwimmpartner dürfen Sie die Gefahren nicht aus den Augen verlieren. Darf der Hund einmal ins Wasser, kann er davon ausgehen dies immer zu dürfen. Führen Sie ihn deshalb in der ersten Zeit besser an der Leine, wenn Sie am Wasser entlang flanieren, es aber keine Badezeit ist. Achten Sie beim Schwimmen darauf, dass Ihr Hund nichts aus dem Wasser frisst (Fischkadaver, Köder) oder sich an Angelhaken verletzt. Schwimmen Sie im Meer, sollten Sie aufpassen, dass Ihr Vierbeiner nicht zu viel Salzwasser schluckt. Und sollte Ihr Hund einen ausgeprägten Jagdtrieb haben, sollten Sie generell Gewässer meiden, in denen viele Enten und Wasservögel leben.
Und wie immer gilt auch hier: Wir freuen uns über Ihre Geschichten. Wie hat Ihr Hund schwimmen gelernt? Ist Ihr Hund eher Wasserratte oder Wüstenschiff? Erzählen Sie es uns hier in den Kommentaren oder drüben auf unserer Facebook-Seite.
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