Artboard 20Artboard 20Artboard 20Artboard 20Artboard 20Artboard 20Artboard 20lfs-iconsicon--crossicon--expandicon--facebook--monoicon--facebookicon--facebookicon--googleplus--monoicon--googleplusicon--googleplusicon--hamburgerlfs-iconsicon--instagram--monoicon--instagramsocial/icon--instagramlfs-iconslfs-iconsicon--map-markericon--pinterest--monoicon--pinterestpinterest-circle-icon + pinterest-circle-icon-pathicon--printicon--twitter--monoicon--twittericon--twittericon--youtube--monoicon--youtubeicon--youtube
Menü
Der Koi im Gartenteich
Teich

Der Koi im Gartenteich

Er ist der der König unter den Teichfischen. In Japan schon lange, aber auch bei uns sieht man ihn immer häufiger. Seine Eleganz und ganz besondere Ausstrahlung fasziniert mittlerweile viele Fischfans. Kein Wunder, dass Teichbesitzer diese Kultfische gerne bei sich im Wasser sehen möchten. Wenn man ein paar Dinge berücksichtigt, fühlen sich die Exoten aus Fernost auch bei uns zu Hause. 

Koi: Handzahme Fische

Sie schimmern rot, golden oder bernsteinfarben, sind ungewöhnlich groß  und ungewöhnlich schlau. Und: Sie können zahm wie Schoßhunde werden. Sie schwimmen an der Wasseroberfläche und „kuscheln“ mit ihren Besitzern, wenn diese zum Teich kommen. Im Gegensatz zu anderen Fischen lassen sie sich ohne Probleme anfassen. Koi bringen Ruhe und Entspannung, und ein Teich im Garten ist einfach immer ein Highlight.

Koi-Teich: Größe und Ausstattung

Koi fühlen sich wohl in einem großen Naturteich, der nicht gerade den ganzen Tag von der Sonne beschienen wird. Wenn du dich, wie die meisten Menschen, für einen künstlichen Gartenteich entscheidest, solltest du bei der Koi-Haltung unbedingt auf den richtigen Standort, die richtige Größe und Tiefe achten. Koi wachsen ihr Leben lang – je wohler sie sich fühlen, desto größer und älter werden sie. Experten rechnen rund 1500 Liter Wasser pro Fisch. Koi-Karpfen gehören zu den Schwarmfischen und leben gerne in Gesellschaft – ein Koi sollte deshalb nie alleine gehalten werden. Im künstlichen Teich ist ein biologischer Wasserfilter mit einer technischen Filteranlage am besten geeignet, das Wasser immer in einer für die Fische guten Qualität zu erhalten. Die regelmäßige Wartung ist ein Muss, denn schon ein kurzer Ausfall kann das biologische Gleichgewicht im Teich empfindlich stören. Auch im Winter sollte die Pumpe laufen, denn sauberes, strömendes Wasser hält viele Bakterien ab. Wenn das Teichwasser nicht in Bewegung ist, kann es leicht faulen und mit giftigen Gasen die Fische vergiften. Die Wasserqualität solltest du das ganze Jahr über regelmäßig kontrollieren. Der richtige pH-Wert, Sauerstoffgehalt, Nitrit- und Nitratwerte sowie Ammoniak- und Kupferwerte müssen gecheckt werden, damit die Koi gesund bleiben. 

Koi-Ernährung: Achtung Übergewicht

Die Art und Menge des Futters verändert sich je nach Jahreszeit: Bei warmen Temperaturen haben Koi größeren Appetit und fressen wesentlich mehr als bei kühlen Temperaturen, ähnlich wie andere Fischarten auch. Im Sommer (über 20 Grad Celsius) raten Experten, die Koi 3 bis 4 pro Tag zu füttern. Das wiederum wirkt sich stark auf die Wasserqualität aus – also Achtung! Vorsicht auch vor Überfütterung: Als Faustregel gilt: Alles, was nicht innerhalb von rund zehn Minuten aufgefressen wurde, war zu viel. Zu starke Fütterung kann bei den exotischen Fischen nicht nur zu Übergewicht führen, sondern auch zu Kiemenschäden. Die ungewöhnlichen Teichbewohner sollten auf jeden Fall auch qualitativ hochwertiges Futter bekommen. Gut geeignet sind beispielsweise Spirulina platensis-Algen für die tägliche Fütterung von pflanzen- und allesfressenden Fischen. Für ein ausgewogenes Verhältnis von Eiweiß-, Fett und Kohlehydrate lässt du dich am besten beim Züchter oder im Fachhandel beraten.

Koi: Die richtigen Pflanzen im Teich

Die Teichbepflanzung spielt eine wichtige Rolle, da die Pflanzen eine Filterfunktion inne haben. Sie sorgen damit für bessere Wasserqualität. Allerdings werden kleinere und zarte Pflanzen von den Koi häufig gefressen. Bewährt haben sich zum Beispiel Seerosen, die sind nämlich relativ robust. Die großen Blätter spenden Schatten und schützen die Fische im Sommer vor Sonnenbrand, der sich durch das klare Wasser in der Sonne einstellen kann – übrigens eine häufige Koi-Krankheit. Rohrkolben und Hornblatt-Pflanzen eignen sich ebenfalls ganz gut.  Eine schonende und vor allem auch dekorative Methode, Pflanzen im Teich zu platzieren,  sind die Teich- oder Schwimminseln. Sumpfpflanzen, die sonst im Uferbereich wachsen, werden mit ein wenig Erde in den Teich „gepflanzt“. Die Wurzeln übernehmen ebenfalls eine Filterfunktion für das Wasser, und an den Rändern können die Koi ruhig herumkauen – es wächst ja nach.

So fühlen Koi sich richtig wohl:

Unser Experte beantwortet die wichtigsten Fragen – natürlich gerne auch im MEGAZOO in Ihrer Nähe:

Ich habe im Garten einen Teich mit Goldfischen (oder Goldorfen, Karauschen, Schleien, Bitterlinge, Stichlinge, Gründlinge, Rotfedern…)  und möchte jetzt einen Koi dazu haben. Was muss ich beachten?
Gute Filterung, genügend Platz für alle Fische (ab 10 – 15m³), und da der Koi ein Schwarmfisch ist, am besten mehrere Koi zusammen halten.

Wie groß und wie alt können Koi werden?
Unter idealen Bedingungen haben sie mit einem Alter von 8 Jahren ca eine Größe von 80 cm oder größer. Im Schnitt erreichen sie bei artgerechter Haltung ein Alter von 50 bis 70 Jahren.

Welche anderen Teichfische vertragen sich mit Koi?
Eigentlich alle, jedoch sollten Koi-Karpfen aufgrund von Krankheitsübertragungen besser unter sich bleiben. Typisch ist die gemeinsame Haltung von Stören und Koi in einem Teich.

Wie sieht die Ernährung aus?
Hochwertiges Futter mit Spirulina, Krill und pflanzlichen Anteilen. Je nach Jahreszeit können die Futtermenge und die Art des Futters variieren.

Kois schwimmen ja gerne an der Teichoberfläche – welche besonderen Maßnahmen sollte ich treffen, damit sie nicht von anderen Tieren gefressen werden?
Hier kann nur ein über den Teich gespanntes Netz oder die Absperrung mit einem Zaun Abhilfe schaffen.