Licht für Aquarien

Genau wie wir Menschen benötigen unserer kleinen Pfleglinge in ihrem eigenem Kosmos das richtige Licht zum Leben.

Was ist Licht?

Das für Menschen sichtbare Licht ist ein relativ kleiner Bereich der von der Sonne ausgestrahlten elektromagnetischen Strahlung mit einem Wellenlängenbereich von 390 Nanometer (blau) bis 760 Nanometer (rot). Unter diesem Weißlicht befindet sich das Spektrum des UV-Lichts, welches wir nicht sehen können, aber bei einem Sonnenbrand fühlen. Über dem Weißlicht ist der Bereich der Infrarotstrahlung, die wir als Wärme registrieren.

Welches Licht ist für Aquarien geeignet?

Grundsätzlich sollte die Aquarienbeleuchtung das Sonnenlicht nachbilden. Bei pflanzenphysiologischen Untersuchungen ist festgestellt worden, dass Pflanzenpigmente Absorptionsmaxima im roten und blauen Lichtbereich vorweisen. Viele dieser Untersuchungen sind aber an Algen durchgeführt worden. Höhere Pflanzen haben eine Spektralkurve, die sich über den gesamten Lichtbereich bewegt. Etwas anderes wäre nach einer Evolution über Jahrmillionen auch ziemlich unwahrscheinlich. Die Lichttemperatur beträgt 4000 Kelvin, was dem Mittel der verschiedenen Farbtemperaturen im Tagesverlauf entspricht. Grundsätzlich können sich Wasserpflanzen an die meisten Spektren anpassen. Es es dauert aber nach dem Wechsel eines verwendeten Spektrums ca. 4 – 6 Wochen, bis die Pflanzen optimal wachsen.

Um die Farbtemperatur festzulegen gibt es die Maßeinheit Kelvin (K), die je nach Spektrum unterschiedlich sein kann. Tageslicht um die Mittagszeit hat ca. 8000 K, Licht morgens oder abends hat eine Lichttemperatur von ca. 3000 K, da die kurzwelligere blaue StrahAtmosphäre ausgefiltert wird.