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Welpen: Stressfrei und Stubenrein
Hund

Welpen: Stressfrei und Stubenrein

Hundewelpen sind ja soo süß: Niedlich und ein bisschen tollpatschig machen sie lauter dummes Zeug und bringen uns zum Lachen. Aber sie rauben uns auch den letzten Nerv und häufig auch den Schlaf. Zumindest so lange, bis sie stubenrein sind. Mit „Unfällen“ ist auf jeden Fall zu rechnen – also Wischmop bereithalten.

Welpen - Alarm!

Hundeerziehung ist anstrengend und zeitraubend wird – darüber sollte sich jeder klar sein, der plant, sich ein Hundebaby nach Hause zu holen. Es ist leicht, einen Welpen zu lieben, wenn er sich müde auf dem Schoß zusammenrollt und schläft. Wenn er allerdings einen See im Wohnzimmer hinterlässt oder sein Geschäft ausgerechnet auf dem Teppich verrichtet, den man nicht reinigen kann, ist er schon nicht mehr ganz so niedlich. Eine der wichtigsten Regeln, die der Welpe lernen muss: Es wird immer und ausschließlich draußen aufs Klo gegangen, nie drinnen. Doch Hundewelpen sind faul: Wenn es draußen kalt ist oder regnet, bleiben sie lieber drinnen und suchen sich ein ruhiges, abgelegenes Plätzchen, um ihr Geschäft zu erledigen. Trotzdem ist Stubenreinheit ein Konzept, das früher oder später jeder Hund begreift – wie schnell, hängt allein von Herrchen oder Frauchen ab.

Hundebabies sind auch nur Babys

Hundebabies sind Babys und sollten auch in der Erziehung als solche behandelt werden. Das heißt, egal was passiert, der Hund macht es nicht mit Absicht und ist nie schuld. Ein acht Wochen alter Welpe kann beispielsweise in wachem Zustand nur etwa eine Stunde aushalten, ohne aufs Klo zu müssen. Mit drei Monaten schafft er etwa drei Stunden, vorausgesetzt, er hat nicht getobt, geschlafen oder gerade gefressen. Der Glaube, dass das Hundebaby schon sechs bis acht Stunden durchhält, weil er nachts durchschläft, ist falsch. Wie Menschen auch können Welpen im Schlaf viel länger aushalten als tagsüber in Bewegung. Doch ein Welpe kann seine Blase noch nicht kontrollieren, die entsprechenden Muskeln entwickeln sich erst mit der Zeit. Das heißt: Das Baby so oft wie möglich nach draußen bringen! Kontrolle über die Blase haben die Wuffies erst mit 20 oder 30 Wochen. Und selbst als erwachsene Hunde müssen sie im Schnitt vier Mal raus, um ihr Geschäft zu machen.

Checkliste: Diese Zeichen können bedeuten, dass dein Hündchen aufs Klo muss:

  • Welpen gut beobachten – meistens teilen sie uns deutlich mit, was sie brauchen.
  • Das Hundebaby ist gerade aufgewacht.
  • Es knabbert an seiner Kaustange, lässt plötzlich davon ab und steht auf.
  • Es hört auf zu spielen und spaziert in eine andere Ecke.
  • Es läuft in kleinen Kreisen herum und schnüffelt an der Erde.
  • Er läuft in Richtung der Tür, wo du normalerweise mit ihm rausgehst.

Häufchen gemacht? Loben, loben, loben!

Jeder Welpe muss im Laufe des Tages  zu unterschiedlichen Zeiten aufs Klo. Merke dir seine Zeiten, dann kannst du besser einschätzen, wann er ungefähr muss. Wenn er später nur noch zweimal pro Tag gefüttert wird, entspannt sich dieser Rhythmus noch einmal. Wenn du mit ihm draußen bist, heißt es ruhig abwarten, bis er aufs Klo geht. Welpen finden die Welt draußen so interessant, dass sie schon mal vergessen können, warum sie überhaupt draußen sind. Hilfreich ist ein bestimmtes Wort oder ein feststehender Begriff, der mit dem Vorgang verbunden wird. Manche sagen zum Beispiel „Beeil dich“ oder „Geh pieseln“. Der Hund wird dann künftig wissen, warum er draußen ist, auch wenn das Wetter ungemütlich ist. Sobald der Hund auf dem Klo war, heißt es: Loben über den grünen Klee! Auch wenn du mit dem Hund spazieren gehst und er, quasi nebenbei, ein Häufchen macht: Loben, loben, loben! Zeige dem Hund deutlich, dass er etwas richtig gemacht hat, denn das wird er sich merken.

Hundepipi? Keine Strafe!

Du warst abgelenkt, am Telefon oder musstest mal schnell zur Tür? Und schon hat der kleine Racker einen See auf dem Parkett hinterlassen! Was jetzt? Nix! Wenn der Wuffi nicht erwischt wird, wenn er noch dabei ist, sein Geschäft zu verrichten, ist es zu spät, um irgendetwas zu tun. Anschnauzen oder die Nase in das Pipi tunken, hat überhaupt keinen Sinn. Das Hundebaby hat keine Ahnung, warum du es bestrafen willst. Du kannst nur die Bescherung schnell wieder wegputzen. Am besten mit Essigreiniger, damit keine Gerüche übrigbleiben. Denn sonst wird die kleine Fellnase immer wieder an dieser Stelle Pipi machen. Putzmittel mit Ammoniak sollte dabei vermieden werden, denn Ammoniak ist auch im Hundepipi enthalten. Im Fachhandel gibt es  biologische Reinigungsmittel auf Enzymbasis, die Gerüche zuverlässig entfernen. Anders ist es, wenn du den Welpen auf frischer Tat erwischst: Dann ist ein lautes Geräusch sinnvoll, um ihn zu unterbrechen, ein lautes Wort zum Beispiel. Wenn du böse oder ungeduldig wirst, dann versucht der Welpe künftig seine Unfälle vor dir zu verbergen. Am besten: Hundebaby schnappen und schnell nach draußen bringen, damit es sein Geschäft beenden kann. Und dann? Loben, loben, loben…