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Zahnprobleme bei Kleintieren
Kleintier

Zahnprobleme bei Kleintieren

Zahnprobleme: Wenn das Kaninchen nicht mehr frisst

Immer häufiger müssen Hamster, Hasen und Meerschweinchen zum „Zahnarzt“. Spezielle Züchtungen, Fehlstellungen und falsche Fütterung führen dazu, dass Nagetiere Schmerzen beim Fressen bekommen. Aufmerksamkeit und regelmäßige Checks beim Tierarzt können dazu beitragen, dass Hoppel und Co. keine Zahnschmerzen bekommen.

Hasenzähne: Süß aber ungesund

Hasenzähne wie beim berühmten Bugs Bunny sind nur im Zeichentrickfilm niedlich. Im richtigen Leben müsste er längst zum Tierarzt, denn mit so langen Zähnen können Hasen nicht mehr richtig fressen. Die Zähne von Meerschweinchen, Hamstern und anderen Nagetieren wachsen ein Leben lang nach. Deshalb müssen Tierhalter dafür sorgen, dass der Abrieb der Zähne im richtigen Verhältnis zum Futter steht. Hauskaninchen stammen von Wildkaninchen ab, die den ganzen Tag kauintensive Kräuter, Heu und Zweige fressen. Unsere Häschen jedoch sitzen den ganzen Tag im Käfig und bekommen häufig mehr Kraftfutter als Heu. Die kleinen Nager sind beim Essen wie Menschen: Sie lieben süßes, kohlehydratreiches Futter. Doch nach dem Kraftfutter oder auch gutgemeinten Leckerlis sind sie satt und fressen häufig kein Heu mehr – die Zähne nutzen sich nicht genug ab. 

Nagezähne: Die ersten Krankheitsanzeichen

Ein kerngesundes Nagetier erkennt man an seinem wachen Blick. Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und andere kleine Nagetiere sind putzmunter, lebhaft und an ihrer Umwelt sehr interessiert. Sie fressen regelmäßig und halten ihr Gewicht relativ konstant. Wirkt das Tier lustlos und träge und magert sogar ab, hat es vielleicht Probleme beim Fressen. Rennt das Häschen zwar zum Futternapf, schreckt dann aber vor dem Futter zurück und rührt es nicht an, kann das an Schmerzen beim Kauen und beißen liegen. Auch tränende Augen, vermehrtes Speicheln und ein ständig feuchtes Kinn sind Anzeichen dafür, dass mit dem Gebiss etwas nicht stimmt. Ein gesunder Nager hat saubere Ohren und Augen, ein sauberes Näschen ohne Ausfluss und Verkrustungen.

Checkliste: So vermeiden Sie Zahnprobleme bei Zwergkaninchen, Meerschweinchen und Co

  • Richtige Fütterung: Viel Heu, Gemüse, Kräuter und Gräser, wenig Kraftfutter
  • Fressverhalten beobachten: Übermäßiges Speicheln oder Fellverklebungen sind Alarmzeichen, dass etwas nicht stimmt.
  • Zahnkontrolle: Die Zähne sollten so stehen, dass sie sich gegenseitig abwetzen
  • Gewicht checken: Meerschweinchen und Kaninchen mit wuscheligem Fell 1mal pro Woche wiegen
  • Regelmäßige Kontrolle: Schneidezähne und Backenzähne regelmäßig vom Tierarzt ansehen lassen

Mümmeln á la carte: Hochwertiges Futter

Meerschweinchen, Kaninchen und Hamster sind reine Vegetarier und müssen aufgrund ihres Verdauungssystems ständig fressen. Futter heißt vor allem Heu, denn nur das kann in großen Mengen gefressen werden, ohne dick zu machen.  Heu ist der beste Rohfaserlieferant und muss ausgiebig gekaut werden, so dass sich die Zähne regelmäßig und kontinuierlich abnutzen.

Wie erkennt man gutes, hochwertiges und gesundes Heu?

  • Die Farbe ist leicht grün, nicht grau. Es sollten sichtbare Kräuter und Gräser mit Blättern und Blüten enthalten sein.
  • Die Halme sind mindestens  20 bis 30 cm lang
  • Es ist trocken, staub- und schimmelfrei und sollte auch so gelagert werden
  • Das Heu sollte von Wiesen stammen, die nicht mit Schadstoffen belastet sind