Als einen guten Sauerstoffgehalt im Aquarium kann man ca. 8 mg/l bezeichnen, ab 5 mg/ treten die ersten Probleme auf und ab ca. 3,5 mg/l droht den Fischen der Erstickungstod. Zu beachten ist, dass Tiere, die aus schnell fließenden, kühleren Gewässern stammen, eine niedrige Toleranz gegen Sauerstoffmangel besitzen. Wenn Fische heftig und schnell atmen, ist die Toleranzgrenze nahe, da der Fisch vor dieser Reaktion erst einmal das Atemvolumen erhöht und dann die Frequenz ansteigt. Beides gleichzeitig signalisiert also die höchste Alarmstufe. Durch die starken Atembewegungen verbrauchen die Fische fast den gesamten Teil der dem Körper zur Verfügung stehenden Energie, so dass für Wachstum und Wohlbefinden nichts mehr übrig bleibt.
Der größte Verbraucher ist ein gut eingefahrener Außenfilter bzw. die vielen Millionen Mikroorganismen im Filtermaterial. Fische veratmen ebenfalls Sauerstoff und auch die Wasserpflanzen verstoffwechseln Sauerstoff.
Ein Aquarium ist ein System, in dem aufeinander abgestimmte Kreisläufe die stabile Funktion des biologischen Gleichgewichts sicher stellen. Verbrauchter Sauerstoff wird durch folgenden Effekte wieder in das Aquarium gebracht:
Der Gasaustausch
Durch den Gasaustausch wird nicht aktiv Sauerstoff produziert. An der Grenzfläche zwischen Wasser und Luft kommt es zu einem Gasaustausch. Je größer die Oberfläche, desto mehr Sauerstoff kann sich lösen. Diesen Effekt kann man sich durch eine verstärkte Oberflächenbewegung oder die Belüftung mit einer Membranpumpe zu nutze machen. Über den Sättigungsgrad kann der Sauerstoffgehalt bei dieser Methode aber nicht ansteigen.
Die Wasserpflanzen
Gut wachsende Wasserpflanzen produzieren durch die Photosynthese als Abfallprodukt Sauerstoff. Deshalb kann es auch abends, nachdem alle Pflanzen den Tag über fleißig Photosynthese betrieben haben, zu deutlich höheren Werten als morgens kommen.
Die Oxydatoren
Die unserer Meinung nach beste Möglichkeit, Aquarien in jeder Größe mit Sauerstoff zu versorgen. Oxydatoren arbeiten ohne Strom, passen sich in der Produktion dem Sauerstoffgehalt und der Temperatur an und treiben das für Pflanzen wichtige Kohlendioxid nicht aus dem Wasser aus.
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