Wie schön, dass Sie Ihrem Wohnungsgenossen außer einem liebevoll eingerichteten Käfig auch genügend Freilauf gönnen!
Diese gemeinsam verbrachte Zeit stärkt die Bindungen zwischen Ihnen und dem kleinen Nager ungemein. Außerdem macht es großen Spaß, den lustigen Entdeckungsmanövern beizuwohnen, vorausgesetzt, Sie behalten das Steuer in der Hand.
Egal ob es sich um einen nervösen Hamster, ein dickköpfiges Chinchilla, eine unternehmungslustige Ratte oder ein neugieriges Meerschweinchen handelt, das Tier bedarf Ihres Schutzes! Gehen Sie umsichtig und vorausschauend an die Vorbereitung einer sicheren Freilaufzone in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten. Wenn Sie ein mulmiges Gefühl dabei haben, ein ganzes Wohnzimmer zur Spielwiese zu erklären, trennen Sie doch einen Bereich ab und verschönern ihn mit Miniatur-Kletterbäumen, Schaukeln oder Wippen.
Sie können aber auch erst einmal ein kleineres und überschaubares Zimmer, wie zum Beispiel das Badezimmer wählen. Aber hier sollte auf jeden Fall der Klodeckel unten sein. Auch Waschmaschinen- und Trockner-Tür müssen geschlossen sein. Shampoo, Duschgel und Putzmittel gehören in den Schrank, da der Geruch von Vanilleshampoo oder Mangospülung sicher nicht nur Kleinkinder zum Probieren animieren würde.
Vor der ersten Erkundungstour durch Hamster und Co sichern Sie bitte alle Ritzen auf dem Balkon durch Bambusmatten. Bei kletternden Kleinnagern sollten Sie in jedem Fall ein Netz zwischen Balkonbrüstung und Decke anbringen. Hier gibt es sehr stabile Varianten mit Drahtkern. Bedenken Sie dabei, durch wie kleine Löcher Ihr Freund verschwinden könnte. Das Netzt schützt ihn natürlich auch vor Feinden.
Die Freilauffläche im Garten sollte ebenfalls so gestaltet sein, dass kein Fressfeind zu den kleinen Freigängern gelangen kann. Das Gehege muss also vor Katzen, Mardern und Hunden genauso sicher sein, wie vor Angriffen aus der Luft. Auch sollten Kaninchen nicht durch heimlich gegrabene Gänge entschwinden können. Selbst die Sonne kann zum Feind werden. Das Gehege muss also zumindest im Halbschatten platziert werden, damit Ihr Nager keinen Hitzeschlag bekommt. Auch hier gilt: Alle giftigen Pflanzen außer Reichweite!
Nicht jeder Nager hat von Anfang an Lust, große Freigänge zu unternehmen.
Beginnen Sie deshalb mit kurzen Ausflügen aus dem geöffneten Käfig in einen abgegrenzten Bereich. So kann Ihr kleiner Freund selbst bestimmen, wie lange er seine Behausung verlassen möchte. Ist übrigens beim Freigang doch mal ein Tierchen unter dem Sofa verschwunden, hat sich die geöffnete Käfigtür mit einem Leckerchen vor dem Häuschen bewährt, um den kleinen Reißaus wieder zurückzuholen. Verlassen Sie das Zimmer und vertrauen Sie darauf, ihn nach einiger Zeit friedlich schlummernd in seiner Schlafhöhle wiederzufinden. Und morgen ist dann ein neuer Tag für kleine Abenteurer.
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