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Teichfische richtig Füttern
Teich

Teichfische richtig Füttern

Damit Ihre Fische und der gesamte Gartenteich vital und gesund bleiben

Unser Gartenteich besteht aus vielen verschiedenen Systemen, wie z.B. chemischen, biochemischen und biologischen Kreisläufen. Diese sind alle miteinander verknüpft und wenn wir einen Parameter ändern, verändern sich dadurch auch die anderen Kreisläufe. Das Füttern unserer Fische ist für den gesamten Gartenteich ein überaus wichtiger Vorgang, denn wir füttern nie unsere Fische alleine, sondern stets das gesamte System Gartenteich. Ein Zuviel an Futter oder das falsche Futter können zu einer erhöhten Nährstoffbelastung mit anschließendem Algenwuchs führen.

Warum füttern?

Unsere künstlich angelegten Gartenteiche bieten den Fischen nicht die gleichen Ernährungsmöglichkeiten wie Naturteiche. Um das richtige Angebot an pflanzlicher und tierischer Nahrung zu gewährleisten, ist die Fütterung also zwingend notwendig. Außerdem ist die Fütterung die Kommunikation mit unseren Tieren, bei der wir gut überprüfen können, ob Krankheiten vorliegen oder ob noch alle Tiere vollzählig sind.

Ab wann sollte gefüttert werden?

Fische sind wechselwarme Lebewesen, die ihren Stoffwechsel der Umgebungstemperatur anpassen. Im Frühling und Herbst, wenn die Wassertemperaturen unter 12 °C liegen, muss das Verdauungssystem der Tiere entlastet werden und die Fütterung wird eingestellt. Die Tiere nehmen jetzt – wenn überhaupt – nur noch natürliche Nahrung auf. Der Grund ist die unter 12 °C eingeschränkte Aktivität der Darmbakterien, die das Futter dann nicht mehr gut für den Fisch aufbereiten können. Wichtig: Fische kommen auch bei kühlem Wasser nach oben und wollen fressen, aber wir dürfen uns nicht erweichen lassen. Die Currywurst kurz vor dem Schlafengehen schmeckt uns Menschen schließlich auch, ist aber ebenso ungesund.

Fütterung im Frühjahr und Herbst

Wenn die Fische aus der Winterruhe kommen, sollte möglichst leicht verdauliches Futter angeboten werden, denn schließlich haben die Tiere mehrere Monate lang gefastet. Beginnen Sie ebenfalls mit der wöchentlichen Zugabe von Vitaminen, um die Abwehrkräfte und die Vitalität zu unterstützen. Im Herbst gelten die gleichen Ratschläge, denn die Fische sollten mit leicht verdaulichem Futter auf die anstrengende Winterruhe vorbereitet werden.

Fütterung im Sommer

Bei sommerlichen Wassertemperaturen läuft auch der Stoffwechsel der Fische auf Hochtouren und sie wachsen am stärksten. Hauptfuttersorten mit einem höheren Gehalt an Proteinen fördern die Muskelentwicklung und sorgen dafür, dass der Fisch sich Substanz für die langen Wintermonate anfressen kann. Zusätzlich sollten Ergänzungsfutter zur Immun- und Farbintensivierung wie Spirulina- und Color-Varianten angeboten werden.

Wie sollte gefüttert werden?

Lieber 2-3 Mal täglich kleine Mengen als einmal eine große Portion ist ein guter Rat. Die Fische sollten das angebotene Futter innerhalb weniger Minuten aufgefressen haben, so wird eine Überfütterung und eine zu große Belastung des Gartenteiches mit organischen Substanzen vermieden. Die wöchentliche Portion Vitamine ist notwendig, damit das Immunsystem gestärkt wird und die Fische widerstandsfähig gegen Krankheiten werden.