Wann ist meine Katze alt?
Experten sagen, ab etwa acht Jahren ist eine Katze im Seniorenalter angekommen. Eigentlich früh, denn manche Miezen werden bis zu 25 Jahre alt. Doch wie bei Menschen gibt es solche und solche: Als Katzenhalter merken Sie selbst am besten, wann Ihr Kätzchen nicht mehr alles so kann wie früher.
Zunächst: Katzen altern langsam und nahezu unmerklich. Über viele Jahre verändert sich wenig, und doch wird Ihr Stubentiger langsam und gemütlich. Eine ältere Katze (oder Kater) schläft viel, die Spaziergänge werden kürzer, die sexuelle Aktivität lässt nach, das Fell wird dünner, die Barthaare grau. Typische Verschleißerscheinungen des älteren Semesters. Wie bei Menschen können im Alter Sehkraft und Hörsinn nachlassen. Dann ist die Oldie- Katze mehr und mehr darauf angewiesen, sich mit Hilfe der Barthaare sicher zu bewegen. Große Veränderungen im Tagesablauf oder in der Umgebung machen ihr dann wirklich zu schaffen.
Arthrose, Wirbelsäulenverschleiß, Übergewicht: All das können die tierischen Senioren auch bekommen. Manche Katzen setzen sich nicht mehr richtig, sondern legen sich nur noch auf einer Seite lang – oft ein Zeichen für rheumatische Beschwerden. Ab ungefähr acht Jahren bietet der Tierarzt altersspezifische Untersuchungen für Katzen an. Wenn die Spaziergänge kürzer werden und die Seniorenkatze mehr schläft als streunt, hat das auch Auswirkungen auf die Gesundheit: Mit den Jahren verlangsamt sich der Stoffwechsel, was zusammen mit der verminderten Aktivität schnell zu Übergewicht beitragen kann. Weniger Bewegung hat, ähnlich wie bei Menschen, auch Auswirkungen auf die Verdauung: Motivieren Sie ihre Katze daher öfter zum Spielen und achten Sie stärker auf die Ernährung.
Ab dem achten Lebensjahr wird Spezialfutter für ältere Katzen angeboten. Im Zoo-Fachhandel gibt es außerdem zahlreiche Futter-Varianten für Katzen mit Gesundheitsproblemen. Wenn Geschmacks- und Geruchsinn nachlassen, Zahnschäden vorhanden sind oder Organe nicht mehr 100-prozentig arbeiten, kann das dazu führen, dass die Katze nicht mehr richtig frisst. Nimmt die Mieze eher ab und wird dünner, sollten Sie energiereiches, gut verdauliches und lecker schmeckendes Futter anbieten. Neigt sie zum Übergewicht, sollte die Nahrung weniger, dafür aber hochwertiger sein. Dies kann sehr gut mit Rohfütterung, dem sogenannten „barfen“ erreicht werden. Wenn Sie sich über gesunde Ernährung informieren möchten, fragen Sie am besten im Zoo-Fachhandel nach.
Für alle älteren Katzen gilt: Mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt sind leichter zu verdauen. Geben Sie Ihrer Katze öfter etwas Fisch. Die Aminosäure Lysin, die darin enthalten ist, trägt zur Stärkung des Immunsystems bei.
Gerade für reine Wohnungskatzen ist das Spielen sehr wichtig: Es bedeutet Abwechslung, soziale Interaktion und hält Körper und Köpfchen fit. Das ist bei älteren Katzen genauso wichtig wie bei verspielten Babykatzen. Natürlich geht es etwas ruhiger zu, der Stubentiger kann vielleicht nicht mehr auf das oberste Brett des Bücherregals springen, aber mit ein bisschen Animation springt er bis zur Mitte. Locken Sie Ihren Katzen-Senior auf Stühle oder Bänke, spielen Sie ruhigere Lauerspiele oder bieten Sie Intelligenzspielzeug an, bei dem ein Leckerli erbeutet werden kann. Katzen bleiben ihr Leben lang verspielt.
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