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Katzensprache ist mehr als ein Miau
Katze

Katzensprache ist mehr als ein Miau

Fauchen, Knurren, Schnurren: Katzen machen sich auf vielerlei Arten verständlich. Nicht nur die Stimme hilft dabei, auch durch Körpersprache kommunizieren die niedlichen Mitbewohner. Da ist es gut, wenn du weißt, welche Signale was bedeuten. Ein lautes Miau heißt meistens „Ich will“. Aber was heißt es zum Beispiel, wenn die Mieze dir den Rücken zuwendet, nachdem du mit ihr geschimpft hast?

Katzenbuckel: Ich mache mich groß

Tatsächlich  dreht die Katze sich nicht einfach um, weil ihr dein Gemecker auf die Nerven geht, auch wenn es so aussehen kann. Die Katze dreht sich weg, weil sie ihre niedrigere Stellung anerkennt und weiteren Augenkontakt vermeiden möchte. Schuldgefühle hat sie nicht. Eine wichtige  Rolle spielen in der Körpersprache der Katze auch die Ohren: In der Verteidigungshaltung werden sie flach zurückgefaltet, bei großer Angst flachgelegt oder leicht nach vorne gekippt, um Selbstvertrauen zu zeigen. Eine ängstliche Katze macht einen Buckel und stellt die Haare auf, um für ihre Gegner größer auszusehen als sie tatsächlich ist. Sitzt ein Kätzchen beispielsweise mit rundem Rücken zusammengekauert vor einem Mauseloch, bereitet sie sich zum Angriff vor. Rollt sich die Mieze auf den Rücken und zeigt ihre verletzliche Unterseite, heißt das, dass sie großes Vertrauen in dich hat. 

Tastsinn: Katzen geben Köpfchen

Katzen sind noch nicht so lange als Haustiere domestiziert wie Hunde. Ihre Verständigung folgt immer noch den Regeln der Natur. Die Achtung vor dem Revier und der Persönlichkeit des Anderen ist hier die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben. Die Sinne von Katzen sind viel schärfer als die des Menschen. Geruchs- und Tastsinn sowie das Gehör sind für unsere Miezen am Wichtigsten. Ein noch blindes, neugeborenes Katzenbaby erkennt seine Mutter am Geruch und findet so den Weg zur Nahrung. Das Schnurren sagt dem Baby, dass sie in der Nähe ist, und wenn es sich zu weit entfernt, werden seine Rufe von der Mutter beantwortet. Auch bei erwachsenen Katzen kann man sehen, wie wichtig der Tastsinn ist: Wenn deine Katze dich mag, kuschelt sie sich zum Schlafen  an dich. Katzen untereinander reiben zur Begrüßung oft das Gesicht aneinander. Bei der Begrüßung von Menschen reiben Katzen dagegen ihr Köpfchen gerne an den Beinen, da sie nicht bis zum Gesicht kommen. Der Geruch wird aufgenommen und auch der Mensch wird markiert. Katzen geben ihren individuellen Geruch über Pfoten, Gesicht und Schwanz ab – wo immer sie gehen, sich reiben oder ihre Krallen wetzen.

Grumpy Cat: Mimik bei Katzen

Fast wie bei Menschen kann man auch bei Katzen ihre Laune am Gesichtsausdruck ablesen. Die berühmte „Grumpy Cat“  zum Beispiel ist eine Katze, die durch ihren mürrischen Gesichtsausdruck Bekanntheit erlangte und sich dadurch auch zum Internet-Phänomen entwickelte.  Miezen können erstaunt mit großen runden Augen gucken, böse mit zusammengekniffenen Augen oder niedlich und süß mit halbgeschlossenen Augen. Ein starrer Blick bedeutet Angriffslust, bei Tageslicht geweitete Pupillen sind ein Zeichen für erhöhte Wachsamkeit. Auch die Schnurhaare zeigen Miezes Stimmung: Normalerweise stehen die Schnurrhaare normal zur Seite. Ist die Katze in einem aufgeregten Gemütszustand stellt sie die Schnurrhaare auf „Empfang“ und fächert sie breit auseinander. Die dicken und steifen Haare sind äußerst wichtig, um der Katze durch Berührungsreize Informationen über ihr Umfeld zu liefern. Mit ihrer Körpersprache und ihren verschiedenen Lauten verständigen sich Katzen ziemlich deutlich. Wenn man sie aufmerksam beobachtet, bekommt man schnell mit,  was sie gerade wollen oder brauchen.